Wenn Menschlichkeit auf Algorithmen trifft: Künstliche Intelligenz als Partner in der Kinder- und Jugendhilfe

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst Teil unseres Alltags – nicht zuletzt durch Anwendungen wie ChatGPT. In der Kinder- und Jugendhilfe hingegen stehen viele Fachkräfte noch am Anfang im Umgang mit dieser Technologie. Dabei kann KI gerade in einem Feld, das zunehmend durch administrative Belastungen und wachsende Anforderungen geprägt ist, eine sinnvolle Unterstützung bieten. Doch wie lässt sich KI mit einem Arbeitsbereich vereinbaren, der auf Empathie, Vertrauen und menschlicher Nähe basiert?

Im Rahmen des PODIUM 2025 wurde diesen Fragen fundiert nachgegangen. Ziel war es, pädagogischen Fachkräften praxisnahe Einblicke zu geben, Berührungsängste abzubauen und Perspektiven für einen verantwortungsvollen Einsatz von KI in der Kinder- und Jugendhilfe aufzuzeigen.

Themenschwerpunkte des Podiums:

  •     Was ist Künstliche Intelligenz? Eine Einführung in grundlegende Konzepte, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen.
  •     Chancen, Nutzen und Risiken: Eine offene Auseinandersetzung mit den Potenzialen und Herausforderungen von KI – auch im Hinblick auf ethische Fragen und Datenschutz.
  •     Relevanz für die Kinder- und Jugendhilfe: Welche positiven Effekte kann KI in diesem Bereich entfalten und welche Bedingungen müssen dafür erfüllt sein?
  •     Praxisbeispiele: Konkrete Anwendungsfälle, wie KI bereits heute gewinnbringend in der Jugendhilfe eingesetzt werden kann.
  •     Datengrundlagen – sinnvoll oder problematisch? Diskussionen über Datenerhebung in der Praxis, über notwendige Schutzmaßnahmen und die Frage, wie Daten verantwortungsvoll genutzt werden können.

Ein besonderer Fokus lag zudem auf dem Thema: Angebote Künstlicher Intelligenz für die Kinder- und Jugendhilfe

Unter dem Titel „Kindeswohl, Elternwohl und Datenwohl“ stellten GeBEG GmbH, die Radebeuler Sozialprojekte gGmbH sowie die Universität Rostock (Bereich Wirtschaftsinformatik) ein gemeinsames KI-Projekt vor, das Digitalisierung im Sinne des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes denkt und umsetzt. Die Ausstellenden – mit fundierter Erfahrung aus sozialpädagogischer Praxis, Software-Entwicklung und Wissenschaft – präsentierten eine gemeinsam entwickelte Softwarelösung, die den datenschutzkonformen Umgang mit sensiblen Daten gewährleistet und zur kooperativen Nutzung im Arbeitsfeld einlädt.

Die Radebeuler Sozialprojekte gGmbH war gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern auf dem Podium vertreten und zeigte auf, wie verantwortungsvoller KI-Einsatz in der Praxis gelingen kann.

Den Abschluss bildeten die Vision Spaces – kreative Austauschräume, in denen Teilnehmende aktuelle Tools und Projekte live erleben, selbst erproben und sich mit Entwickler:innen und Anwender:innen austauschen konnten. Ein praxisnaher Blick in eine Zukunft, in der KI und menschliches Handeln sich sinnvoll ergänzen.

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© Radebeuler Sozialprojekte gGmbH 2021
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