Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien (COAs)

AKTIONSWOCHE FÜR KINDER AUS SUCHTFAMILIEN - WARUM?

Etwa jedes sechste Kind in Deutschland kommt aus einer Familie, in der Alkoholismus oder Drogenabhängigkeit herrschen.

Ca. sechs Millionen Erwachsene in Deutschland sind als Kinder in Suchtfamilien aufgewachsen. Kinder von Suchtkranken (Children of Alcoholics/ Children of Addicts = COA) sind Risikokandidaten, selber eine stoffliche Sucht oder eine psychische oder soziale Störung zu entwickeln.

Aber, diese Kinder sind auch extrem widerstandsfähig, haben vielfältige Begabungen  und Kompetenzen. Mit der richtigen Art von Unterstützung können sie sich zu gesunden, lebenstüchtigen Erwachsenen entwickeln.

Hier geht es zu unserer Malaktion der Tagesgruppe in Niedersedlitz

WAS IST DAS ZIEL DER AKTIONSWOCHE?

Die Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien (kurz: COA-Aktionswoche) lenkt jedes Jahr in der Woche um den Valentinstag (14. Februar) die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Medien auf die mehr als 2,6 Millionen Kinder, die in Deutschland unter einem Suchtproblemen ihrer Eltern leiden. Während der Aktionswoche:

  • soll über COAs informiert und die Aufmerksamkeit der Gesellschaft für COAs gesteigert werden.
  • sollen Projekte und Initiativen Gelegenheit erhalten, ihre Angebote für COAs bekannt zu machen.
  • sollen Berufsgruppen, die mit Kindern arbeiten, ermutigt werden, den COAs ihr besonderes Augenmerk zu schenken.
  • sollen Verantwortliche in Bund, Ländern und Gemeinden angesprochen und aufgefordert werden, sich für mehr Unterstützungsangebote für COAs und die Aufnahme solcher Hilfen in die Regelversorgung einzusetzen.

WAS UNTERSTÜTZT COAs?

Kinder suchtkranker Eltern brauchen Zuwendung von vertrauenswürdigen Erwachsenen außerhalb ihrer Kernfamilie. Das können Oma, Opa, Tante oder Onkel sein, ebenso aber Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Kinderärztinnen und Kinderärzte, Sporttrainerinnen und Sporttrainer, Jugendgruppenleiterinnen und Jugendgruppenleiter oder Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter etc.
Erfahren Sie mehr unter Infos über COA’s

WER KANN BEI DER AKTIONSWOCHE MITMACHEN?

  • Jedermann und jedefrau, dem/der das Thema Kinder aus Suchtfamilien am Herzen liegt, kann mitmachen, z. B. Briefe verschicken, Infomaterialien verteilen, Menschen ansprechen, die beruflich mit Kindern arbeiten. 
  • Einrichtungen, die Hilfeangebote für COAs bereithalten, können die Aktionswoche nutzen, um in ihrer Kommune mit Informationsveranstaltungen oder durch Presseartikel auf sich aufmerksam zu machen.
  • Die Sucht-Selbsthilfeverbände sind eingeladen, die Aktionswoche zu nutzen, um auf ihre Angebote für Kinder und ihre suchtkranken Eltern aufmerksam zu machen.

Erfahren Sie mehr unter mitmachen

WO LÄUFT WAS?

Bundesweit bieten zahlreiche Initiativen, COA-Hilfeprojekte und Selbsthilfeverbände Veranstaltungen an, bei denen Interessierte sich über Kinder aus Suchtfamilien und Möglichkeiten der Hilfe informieren können.  Das Angebot ist vielfältig.
Erfahren Sie mehr unter veranstaltungen und aktionen  

WIE KOMME ICH AN DAS POSTER DER AKTIONSWOCHE?

Das Poster zur Aktionswoche ist ein attraktiver Hingucker. Es eignet sich zum Aushängen an öffentlichen Orten und kann auch zum Bewerben eigener Veranstaltungen genutzt werden. Wie Sie an das Poster kommen, erfahren Sie hier

WER ORGANISIERT DIE AKTIONSWOCHE?

Die beiden Vereine "NACOA Deutschland" (Berlin) und "Such(t)- und Wendepunkt" (Hamburg) sind die Initiatoren der Aktionswoche. Erfahren Sie mehr unter initiatoren

IN WELCHEN LÄNDERN FINDET DIE AKTIONSWOCHE NOCH STATT?

Die Idee, jedes Jahr in der Woche um den Valentinstag (14. Februar) eine "COA Week" zu veranstalten, stammt von der National Association for Children fo Alcoholics (NACoA) in den USA.  Die NACOA-Organisationen in Großbritannien, Deutschland und Slowenien nahmen die Idee auf. Auch in Schweden, der Schweiz und Indien wird die Aktionswoche begangen.

Flyer Waldrallye COA Aktionswoche 2022

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© Radebeuler Sozialprojekte gGmbH 2021
© Radebeuler Sozialprojekte gGmbH 2021

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