Dieser Artikel aus der SZ Dresden beleuchtet die bewegenden Geschichten von Betti Rabel (40) und Roland Metzner (39), die nach Jahrzehnten des Drogenmissbrauchs, Gewalt und Kriminalität den Weg aus der Sucht fanden – mit der Unterstützung des Cleanen Wohnprojekts der Radebeuler Sozialprojekte in Dresden.
Allerdings müssen wir einen wichtigen Aspekt korrigieren, der im Artikel falsch wiedergegeben wurde: Wenn Klientinnen oder Klienten rückfällig werden, dann fliegen sie selbstverständlich nicht aus dem Cleanen Wohnprojekt. Diese Situation wird sozialpädagogisch und therapeutisch aufgearbeitet. Gegebenenfalls müssen die rückfälligen Klientinnen oder Klienten sich erneut einer Suchttherapie unterziehen.
Betti kämpfte sich nach 27 Jahren Drogenabhängigkeit, Gewalterfahrungen und Rückfällen zurück ins Leben. Heute lebt sie mit ihrem jüngsten Kind im Wohnprojekt, ist clean und freut sich darauf, bald auch ihre beiden Teenie-Töchter wieder bei sich aufzunehmen.
Roland, der seit vier Jahren clean ist, verließ das Wohnprojekt, um mit seiner ebenfalls abstinenten Partnerin und ihrem gemeinsamen Kind ein neues Leben zu beginnen. Beide profitieren weiterhin von der Unterstützung des Projekts und der Stiftung Lichtblick.
Das Cleane Wohnprojekt bietet ehemaligen Drogenabhängigen einen sicheren Rahmen, um ein abstinentes und strukturiertes Leben zu führen. Mit regelmäßigen Kontrollen, individueller Betreuung und Programmen für Kinder und Eltern wird der Grundstein für ein stabiles Leben gelegt. Dank Spenden und der engagierten Arbeit der Betreuerinnen und Betreuer können auch Freizeitaktivitäten und Startunterstützungen finanziert werden.
Hoffnung auf ein neues Leben: Der Artikel zeigt eindrucksvoll, dass ein Ausstieg aus der Sucht möglich ist – mit Hilfe, Struktur und einem starken Willen. Quelle: Olaf Kittel, Sächsische Zeitung